Die deutschen Hersteller haben Anfang des Jahres Bilanz gezogen für 2022. Die weltweiten Gesamtabsatzzahlen gingen demnach bei allen leicht zurück, bedingt durch die Auswirkungen der Pandemie, des Krieges in der Ukraine sowie der Lieferschwierigkeiten, vor allem von Halbleitern. Gleichzeitig verkauften alle Marken entlang ihrer Transformationsstrategien mehr Modelle mit elektrifiziertem Antrieb.
Konkret hat die BMW Group im Jahr 2022 weltweit 2.399.636 Fahrzeuge ihrer Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert (minus 4,8 Prozent) sowie 215.755 vollelektrische Fahrzeuge. Damit haben die Münchner ihren BEV-Absatz gegenüber 2021 mehr als verdoppelt (plus 107,7 Prozent). Für dieses Ergebnis haben die einzelnen Marken folgende Verkäufe beigetragen: Die Marke BMW setzte weltweit 2.100.692 Einheiten ab (minus 5,1 Prozent) sowie 372.956 elektrifizierte Fahrzeuge inkl. Plug-in-Hybriden (plus 35,6 Prozent). MINI brachte demnach insgesamt 292.923 Einheiten (minus 3,0 Prozent) und 60.839 elektrifizierte Modelle inkl. Plug-in-Hybriden (plus 14,3 Prozent) auf den Markt. Rolls-Royce Motor Cars verzeichnete einen Rekord: 6.021 ausgelieferte Fahrzeuge weltweit (plus 7,8 Prozent); gleichzeitig führte die Marke im vergangenen Jahr das Elektro-Supercoupé Spectre ein.
„Wir setzen unseren Kurs des profitablen Wachstums auch im Jahr 2023 fort. Der Fokus liegt dabei klar auf dem weiteren Hochlauf der Elektromobilität. Der nächste Meilenstein für 2023: ein Anteil von 15 Prozent vollelektrischer Fahrzeuge am gesamten Absatz. Mit der Einführung des BMW i5 im laufenden Jahr gehen wir dabei einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem Weg der Elektrifizierung unserer Modellpalette“, so Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb.