Es begann 2019 mit einer kurzen Meldung: Faurecia, ein Automobilzulieferer, der unter anderem mit Systemen zur Abgasreinigung oder mit Fahrzeuginterieur erfolgreich war, und Aptoide gründen ein 50:50-Joint-Venture. Aptoide betrieb schon damals einen der größten unabhängigen Android-Appstores. Die Idee: Einen White-Label-Appstore für Automobilhersteller aufzubauen und ihn als herstellerübergreifende Standardlösung zu etablieren.
Mitte 2020 kam das Gemeinschaftsunternehmen Faurecia Aptoide mit Volkswagen ins Geschäft. Die Kunden der Wolfsburger in Lateinamerika konnten sich von der Aptoide-Plattform Hunderte automobilrelevante Apps herunterladen und kontinuierlich updaten lassen. Die App-Plattform biete „ein Höchstmaß an Sicherheit, Datenschutz und Kontrolle über die Inhalte“, betont Faurecia Aptoide.
Vor einem Jahr kamen dann BMW und kurz danach Mercedes-Benz als Kunden hinzu, die den Appstore in künftigen Fahrzeugen verfügbar machen wollen. Für Mercedes-Benz bietet Faurecia Aptoide ab diesem Jahr „ein maßgeschneidertes App-Portfolio an, das regelmäßig aktualisiert wird“. Integriert werden soll er in das MBUX-Multimedia-System von Mercedes-Benz.
