Wiederholung einer Weltpremiere: Im Oktober 2021 kämpften bereits neun Teams von 21 Universitäten auf dem Indianapolis Motor Speedway um das Preisgeld in Höhe von einer Million US-Dollar bei der „Indy Autonomous Challenge“ (IAC). Im Rahmen der CES 2022 fand dann das erste Highspeed Kopf-an-Kopf-Autorennen autonomer Fahrzeuge statt.
Universitätsteams weltweit entwickeln dafür autonome Rennwagen und treten gegeneinander an – um die Grenzen autonomen Fahrens auszuloten. Die Kombination von schlauen Uni-Köpfen aus den Bereichen Künstlicher Intelligenz, Robotik und Automatisierung und der Spitzentechnologie von führenden Unternehmen soll nicht nur die autonome Technologie voranbringen, sondern gleichzeitig künftige Innovatoren und Unternehmer inspirieren. Auch die TUM (TU München) engagiert sich mit einem Team bei dem Wettbewerb.
Die IAC 2022 startete mit 41 Uni-Teams aus 14 US-Bundesstaaten und elf weiteren Ländern. Bereits in diesem Sommer hat die CTA als CES-Veranstalter angekündigt: Auch bei der CES 2023 treten die autonomen Boliden wieder gegeneinander an – mit noch stärkeren Motoren als im Vorjahr. Am 7. Januar 2023 fällt vor den Augen der CES-Teilnehmer der Startschuss auf dem Las Vegas Motor Speedway, einer Rennstrecke im Nordosten der Stadt im US-Bundesstaat Nevada.
Durch Partnerschaften mit Unternehmen wie Continental, Cisco oder Amazon Web Services (AWS) will das Event Technologie und Sicherheit voranbringen – nicht nur für den Motorsport, sondern perspektivisch für alle Arten des autonomen Transports. Hinter der spielerischen Anmutung steht also ein ehrgeiziges Ziel: Die IAC will die Kommerzialisierung vollautonomer Fahrzeuge und innovativer Fahrerassistenzsysteme jenseits der Rennstrecke in der realen Welt beschleunigen. Um einen Podestplatz werden die Teams am 7. Januar 2023 natürlich trotzdem ehrgeizig kämpfen.