Der wachsende Absatz an Plug-ins könnte den Herstellern bald auf die Füße fallen: „Wenn Hersteller jetzt verstärkt auf Plug-ins setzen, um die CO2-Ziele zu erreichen, ist dies eher eine Problemverschiebung“, sagt Martin Weiss, Leiter Fahrzeugbewertung bei der Deutschen Automobil-Treuhand (DAT). „In ein paar Jahren kommen die Fahrzeuge zurück und sind schwerer verkäuflich.“
Vor allem von gewerblichen Kunden werden Fahrzeuge mit dem Kombi-Antrieb aus Batterie und Verbrenner genutzt. Denn Dienstwagenfahrer profitieren nach wie vor von einem reduzierten Steuersatz (0,5 Prozent). Allerdings sind die Fahrzeuge im Unterhalt relativ teuer.
Das Interesse der Verbraucher scheint da zu sein: Mehr als jeder zweite Verbraucher (53 Prozent) sieht laut einer Umfrage von Automobilwoche und Civey in Plug-ins eine Alternative zu reine Elektroautos.