Drei Tote in koreanischem Hyundai-Werk: Polizei ermittelt

In Südkorea sind drei Mitarbeiter des Autoherstellers Hyundai bei einem Fahrzeugtest ums Leben gekommen. Die Behörden haben in dem Zusammenhang Untersuchungen eingeleitet, wie unter anderem die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap mit Bezug auf Polizeiangaben berichtet.

Der Vorfall ereignete sich demnach in der No. 4 Factory am Hyundai-Standort in Ulsan. Zwei der Gestorbenen waren Medienberichten zufolge Entwickler im Alter von zirka 40 und zirka 30 Jahren, die sich mit Autotests beschäftigten; die dritte Person war ein externer Auftragnehmer.

Wie aus den Berichten hervorgeht, wurden die Männer am Dienstagnachmittag (Ortszeit) bewusstlos in einem Fahrzeug gefunden, das sich einer sogenannten "Complex Environmental Chamber" des Namyang Research Centers befand.

Unbestätigten Informationen zufolge könnten sie in der geschlossenen Prüfkammer an Auspuffgasen erstickt sein. Offenbar wurden die drei Männer noch in ein Krankenhaus gebracht, dort konnte jedoch nur noch ihr Tod festgestellt werden.

Hyundai sicherte den Behörden seine Kooperation bei den Ermittlungen zu, um die Ursache des Vorfalls zu klären. Ulsan liegt im Südosten Südkoreas. Dort befindet sich Hyundais größter Produktionsstandort mit einer jährlichen Kapazität von 1,4 Millionen Neuwagen, die überwiegend für den Export bestimmt sind. (mer)