Eine aktuelle Studie zum Ausbau der Elektro-Infrastruktur in Europa zeigt: Nur mit umfassender Unterstützung der Regierung kommt der Markt für Stromer in Schwung. Der Kartendienst Here hat mit dem Automobilforschungsunternehmen SBD Automotive den "Electric Vehicle Index" für 2024 veröffentlicht.
Dänemark belegt darin erstmals Platz eins vor Norwegen und Luxemburg. Den ersten Platz der Dänen belegen die Studienautoren mit der starken Unterstützung der dänischen Regierung bei der Elektrifizierung, einschließlich Steuerbefreiungen und Rabatten.
Deutschland hingegen rutscht von Platz vier auf Platz fünf ab. Das ist nicht weiter verwunderlich, da die Nachfrage stetig zurückgeht. Zwar sei Deutschland mit fast 1,5 Millionen zugelassenen batterieelektrischen Fahrzeugen das Land mit den meisten Stromern in Europa, aber "die Abschaffung staatlicher Anreize für den Kauf von Elektroautos aufgrund von Haushaltsdefiziten und dem Glauben, der Markt würde sich selbst tragen, hat die Nachfrage abgekühlt", so die Studienautoren.