Sämtliche Bänder in den Werken standen still, viele Niederlassungen blieben geschlossen: Nach Angaben der IG Metall haben rund 25.000 Mercedes-Mitarbeiter an verschiedenen Standorten wie Sindelfingen, Stuttgart-Untertürkheim, Berlin oder Bremen gegen den geplanten Verkauf der Niederlassungen protestiert.
Betroffen vom Verkauf der rund 80 eigenen Autohäuser mit zum Teil weiteren angeschlossenen Betrieben wären rund 8000 Mitarbeiter. "Wer die Werte der Zukunftssicherung 2030 angreift, muss dafür einen Ausgleich schaffen", sagte Betriebsratschef Ergun Lümali. Dort ist zum Beispiel geregelt, dass es bis Ende des Jahrzehnts keine betriebsbedingten Kündigungen geben darf. Man wolle für die Mitarbeiter "das Maximale" rausholen.