Dass die Automarke Smart in ihrer heutigen Form nichts mehr mit ihrem Ursprung zu tun und ihre Kleinwagen-Philosophie aufgegeben hat – daran hat sich die Branche inzwischen gewöhnt. Sicher aber noch nicht jene fast zwei Millionen Kunden, die den Zweisitzer Fortwo während seiner über 20-jährigen Produktionszeit schätzen gelernt haben. Als Gründe für das Ende des kleinen City-Stromers wird neben wirtschaftlichen Aspekten vor allem die neue Firmen-Konstellation angegeben.
Seit vier Jahren ist Smart ein Joint Venture zwischen Geely und Mercedes-Benz. Der Deal: Die Stuttgarter bringen die Marke sowie das Design ein und übernehmen den Vertrieb (Shop-in-Shop-Lösung) in Europa. Der chinesische Partner steuert die Plattform und die F&E-Leistung bei und kümmert sich um die Produktion in den Fabriken vor Ort.