"Wir haben unsere Kapazitäten bereits massiv erhöht und werden dies weiter tun", erklärt Papperger. In den vergangenen zwei Jahren habe der Konzern fast acht Milliarden Euro investiert, um neue Werke aufzubauen, Zukäufe zu tätigen und Lieferketten abzusichern, so der Vorstandsvorsitzende.
Erst kürzlich hat Rheinmetall bekannt gegeben, dass man beabsichtige, zukünftig an den Standorten Berlin und Neuss Komponenten für die Sparte „Weapon and Ammunition“ zu fertigen, anstatt Zulieferteile für die Autoindustrie. Das zivile Geschäft, gebündelt in Rheinmetall Power Systems, läuft deutlich schlechter als das militärische; der Umsatz ging 2024 um zwei Prozent zurück.
Unter anderem beschäftigt sich Rheinmetall hier mit dem Luft- und Abgasmanagement für Verbrennungsmotoren, Ladeeinrichtungen für E-Fahrzeuge, Gleitlagern und Aluminium-Druckgussteilen. Bei einem guten Angebot sei Rheinmetall durchaus auch bereit, sich komplett von der Autosparte zu trennen, wird Papperger zitiert.