Es fehlen derzeit Teile, weswegen der VW-Partner momentan keine Elektro-Lieferwagen bauen kann. Noch ist unklar, wann die Panne behoben wird.
Elektro-Lieferwagen von Rivian. Die Produktion steht momentan still, weil Teile fehlen.
Der Elektroauto-Hersteller Rivian hat die Produktion des Elektro-Lieferwagens für Amazon vorübergehend gestoppt. Grund dafür sind fehlende Teile, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Welche Teile fehlen, hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben. Rivian geht davon aus, die Produktion nachholen zu können. Wann es weitergeht, ist noch nicht klar.
Die betroffenen Beschäftigten können weiterhin in Vollzeit arbeiten, da die Pkw-Modelle R1T und R1S weiterhin gebaut werden.
Obwohl Rivian nach weiteren Kunden Ausschau hält, ist Amazon weiterhin der wichtigste Abnehmer des Elektro-Lieferwagens. Der Online-Händler ist zugleich der größte Anteilseigner von Rivian.
Amazon reagierte entspannt: Man gehe nicht davon aus, dass der Produktionsstopp schwerwiegende Folgen haben würde, hieß es. Laut Vertrag soll Rivian 100.000 Lieferwagen für Amazon bauen. Bisher sind etwa 15.000 auf amerikanischen Straßen unterwegs.
An seinem Produktionsziel von 57.000 Pkw und Nutzfahrzeugen für dieses Jahr hält der Autobauer fest. Das entspricht etwa dem Niveau des Vorjahres.
Rivian kämpft wie viele Elektroauto-Hersteller mit Problemen: Trotz gestiegenem Umsatz hat das Unternehmen im zweiten Quartal einen Verlust in Höhe von 1,46 Milliarden Dollar verbuchen müssen.
Eine Kooperation mit dem VW-Konzern, die im Juni bekannt gegeben wurde, soll dem Autobauer auf dem Weg zur Profitabilität helfen. Die Wolfsburger investieren insgesamt fünf Milliarden Dollar. VW erhofft sich von der Partnerschaft vor allem Know-how bei Software (swi)
