Der Spectre verkauft sich besser als erwartet. Die BMW-Tochter baut deswegen das britisches Werk aus und bringt ein weiteres Elektroauto auf den Markt.
Rolls-Royce Spectre: Das erste E-Auto der Marke lief 2024 besser als erwartet.
Das erste Elektroauto von Rolls-Royce, der Spectre, hat sich Unternehmensangaben zufolge als "noch beliebter als erwartet" erwiesen. Der britische Hersteller von Luxusfahrzeugen zieht daraus nun seine Konsequenzen – und nimmt Geld in die Hand.
Für 300 Millionen Pfund (358 Millionen Euro) baut die BMW-Tochter ihr Werk im englischen Goodwood aus. Zudem bereitet sich die Marke darauf vor, in diesem Jahr ihr zweites vollelektrisches Modell auf den Markt zu bringen.
Der Spectre war in seinem ersten vollen Verkaufsjahr auf Anhieb der Bestseller von Rolls-Royce in Europa. Weltweit war das Coupé die Nummer 2 hinter dem SUV Cullinan.
Nach Angaben von Dataforce verkaufte Rolls-Royce in Europa bis einschließlich November 2024 377 Exemplare des Spectre; der Cullinan wurde in dem Zeitraum 373-mal verkauft. Die Zahlen für den Dezember lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels noch nicht vor.
Insgesamt verkaufte Rolls-Royce vergangenes Jahr auf der ganzen Welt 5712 Autos, ein Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Rekordabsatz von 6032 Fahrzeugen im Jahr 2023. Nordamerika war dabei der wichtigste Markt.
Der Erfolg von Rolls-Royce mit dem Spectre fällt in eine Zeit, in der andere Hersteller mit dem Verkauf von High-End-Elektroautos zu kämpfen haben.
Die Briten machten noch keine weiteren Angaben zu ihrem zweiten Elektro-Modell, aber es wird erwartet, dass es ein SUV wird.
Laut Rolls-Royce dient die Investition in Goodwood dazu, die Fabrik auf die Herstellung von ausschließlich batterieelektrischen Fahrzeugen vorzubereiten. Die Marke will bis Ende 2030 eine rein elektrische Modellpalette anbieten.
Die Erweiterung von Goodwood soll darüber hinaus mehr Platz für die lukrativen "Bespoke"- und "Coachbuild"-Angebote von Rolls-Royce schaffen. Denn Rolls-Royce verzeichnet eine steigende Nachfrage nach teuren, personalisierten Fahrzeug-Features.
Zu den Sonderwünschen, die das "Bespoke"-Team im Jahr 2024 erfüllt hat, gehörten Skulpturen aus 18 Karat massivem Gold, Stickereien mit 869.500 Stichen und holografische Lackierungen.
Die Investition in Goodwood ist die größte seit der Eröffnung des Werks im Jahr 2003. Damals beschäftigte Rolls-Royce dort 300 Mitarbeiter und produzierte ein Auto am Tag. Heute sind in Goodwood 2500 Menschen beschäftigt, die täglich 28 Fahrzeuge herstellen.
Dieser Artikel ist zuerst bei der Automobilwoche-Schwester Automotive News Europe erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
