Die Elektrifizierung der Modellpalette geht auf, durch CO2-Pooling kommt zusätzliches Geld. Doch ein Ziel hat der Hersteller trotz des Rekords verpasst.
Volvo EX30: Das elektrische Kompakt-SUV verkauft sich gut.
Volvos neue Elektroautos haben dem Hersteller im Jahr 2024 zu einem Absatzrekord verholfen. Die Modelle EX30, EX90 und EM90 trugen mit zusammen 100.768 Verkäufen signifikant zum Gesamtvolumen bei.
Rechnet man die Verkäufe des EX40 und des C40 hinzu, erreichte der globale Absatz von Volvos Elektroautos im vergangenen Jahr 175.194 Stück, was einem Anstieg von 54 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr entspricht.
Allein das Kompakt-SUV EX30 wurde 98.065 Mal verkauft. In seinem ersten vollständigen Jahr auf dem Markt ist das Modell dadurch auf Anhieb zum viertbeliebtesten Volvo-Modell geworden. Bestseller war der XC60 mit 230.853 Verkäufen.
Durch den starken Anstieg des Elektro-Absatzes stieg der weltweite Absatz aller Volvo-Fahrzeuge im Gesamtjahr um acht Prozent auf 763.389 Neuwagen – ein Rekord für den Hersteller, der zum chinesischen Geely-Konzern gehört.
Es ist das achte Mal seit 2014, dass Volvo seinen weltweiten Verkaufsrekord gebrochen hat. Ursprünglich hatte Volvo-CEO Jim Rowan für das vergangene Jahr allerdings ein Absatzwachstum von 15 Prozent angepeilt.
Mit 763.389 Verkäufen hat Volvo außerdem sein Ziel verfehlt, zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte über die Schwelle von 800.000 Neufahrzeugen zu kommen – wenn auch knapp.
Dieses Ziel war bereits für 2020 ausgegeben worden, doch dann kamen Pandemie, Chipmangel und die Lieferkettenkrise dazwischen.
Obwohl Volvo im September von seinem Ziel abgerückt ist, bis 2030 eine reine E-Auto-Marke zu werden, erwartet das Unternehmen, dass bis dahin mindestens 90 Prozent des Absatzes auf batterieelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride entfallen werden.
Das Engagement für Autos mit Stecker bringt Volvo eine nicht genannte Summe von Suzuki ein: Der japanische Hersteller kauft Volvo in der EU CO2-Gutschriften ab, um Strafzahlungen zu vermeiden. Auch mit Mercedes-Benz gibt es eine Pooling-Vereinbarung.
Bald füllt Volvo dann eine Lücke in der elektrischen Modellpalette: Mit dem ES90 wird voraussichtlich im März die erste batteriebetriebene Limousine des Herstellers vorgestellt. Der Start der Produktion in Schweden wird noch in diesem Jahr erwartet.
Dieser Artikel ist zuerst bei der Automobilwoche-Schwester Automotive News Europe erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
