Gebühr, Lieferstopp: VW reagiert umgehend auf Trumps Zölle

Volkswagen zieht in den Vereinigten Staaten erste Konsequenzen aus den von Donald Trump verhängten Autozöllen. Volkswagen of America plant eine Importgebühr, die auf den Preis von Fahrzeugen aufgeschlagen werden soll, die außerhalb der USA montiert werden.

Das geht aus einem Schreiben an die US-Händler vom 1. April hervor, das der amerikanischen Automobilwoche-Schwester "Automotive News" vorliegt. Demnach soll zudem der Schienentransport von in Mexiko gebauten Fahrzeugen in die USA vorübergehend angehalten werden.

In dem Schreiben heißt es demnach weiter, dass auch die Produktion im amerikanischen VW-Werk Chattanooga von den Maßnahmen betroffen sein wird, ohne dass dies jedoch näher erläutert wird. Genauere Angaben zu Preisen sollen den Händlern bis Mitte April mitgeteilt werden.

In Mexiko baut VW drei Modelle: den Jetta, den Taos und den Tiguan. Der Tiguan ist das meistverkaufte Modell von VW in den USA und ist für das Modelljahr 2025 überarbeitet worden. Auch die Verkäufe des Jetta und des Taos sind im ersten Quartal gestiegen.

Endgültige Entscheidungen über die Preise betroffener Modelle seien noch nicht getroffen worden, sagte ein VW-Sprecher. Zunächst müssten die Auswirkungen pro Fahrzeug ermittelt werden, die zum Beispiel auch von der jeweiligen Ausstattung abhängen.

Die meisten Händler verfügen demnach über einen Vorrat an Neufahrzeugen für 50 bis 60 Tage, was in etwa dem entspricht, was die Marke normalerweise vorrätig haben möchte. Der Schiffstransport aus Mexiko und Europa soll zunächst planmäßig fortgesetzt werden, hieß es.

Allerdings: Jedes Neufahrzeug, das nach dem Inkrafttreten der Zölle an US-Häfen angeliefert wird, wird dort bis auf Weiteres zurückgehalten und nicht in Rechnung gestellt oder an Händler im Land ausgeliefert.

Volkswagen prüft vorhandene Lagerkapazitäten in den Zielhäfen und im mexikanischen Puebla und gibt an, dass nach einer ersten Einschätzung ausreichend Platz vorhanden ist, um die Anpassungen zu bewältigen.

Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.