Das hat nun Konsequenzen im Modellangebot. Der nächste Cayenne, dann in vierter Generation, kommt zwar als Elektro-SUV auf den Markt, gleichzeitig baut Porsche das in die Jahre gekommene Auto bis ins nächste Jahrzehnt hinein auch weiter als Verbrenner sowie als Hybrid. Beim Modell Macan hatte das Unternehmen dagegen voll auf Elektro gesetzt, weil man bei den Plattformen sparen wollte. Für den E-Macan, der in der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein wird, sollen bis jetzt rund 15.000 Vorbestellungen eingegangen sein. Der Verbrenner-Cayenne verkaufte sich 2023 rund 95.000-mal.
Dass im Jahr 2030 mehr als 80 Prozent der ausgelieferten Porsche vollelektrisch sein werden, so das offizielle Ziel, ist mit der Cayenne-Entscheidung kaum haltbar. Porsche hat das Ziel demnach vorsichtig angepasst. Die 80 Prozent seien "abhängig von der Nachfrage der Kunden und der Entwicklung der Elektromobilität in den Weltregionen". Es soll weiterhin rund ein Drittel der Investitionen in die Verbesserung der Verbrennertechnologie gehen. Mit dem 911er, Cayenne und dem Panamera hat Porsche noch drei Verbrenner im Portfolio, die über die nächste Zeit helfen sollen.