Auf den ersten Blick reiht sich BMW mit seinen Quartalszahlen nahtlos ein in die Reihe der schlechten Nachrichten, die derzeit aus der Autoindustrie kommen.
Das Problem mit den Conti-Bremsen sowie Absatzrückgänge in China haben das Konzernergebnis um fast 80 Prozent einbrechen lassen. Doch BMW-Chef Oliver Zipse ist zuversichtlich, dass es bald wieder aufwärts geht. "Wir stimmen nicht in das allgemeine Klagelied ein", sagte er in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.
Zum Beweis hob Zipse immer wieder die Oktoberzahlen hervor, die den ersten Monat des vierten Quartals abbilden. Ob Deutschland, USA oder China: Überall liege man hier über dem Vorjahresmonat. Auch die reinen Elektroautos verzeichneten ein deutliches Wachstum.
So gebe etwa der neue X3 speziell in den USA Rückenwind für das nächste Jahr. Auch die Erneuerung der Mini-Palette sei abgeschlossen und werde in vielen Märkten helfen. BMW definiere sich stark über die angebotenen Produkte.