Neuzulassungen im November: Hybride fast gleichauf mit Benzinern

In Deutschland sind im November 244.544 Pkw neu zugelassen worden, ein Wert auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Bis einschließlich November gab es in diesem Jahr 2,59 Millionen Neuzulassungen, was ebenfalls fast genau dem Vorjahreswert entspricht.

Deutlich zugelegt haben im bisherigen Jahresverlauf Volvo (plus 45,5 Prozent), Peugeot (plus 43,6 Prozent und Toyota (plus 24,5 Prozent), während Tesla (minus 43,6 Prozent), Audi (minus 18 Prozent) und Ford (minus 14,8 Prozent) Einbußen hinnehmen mussten. Audi hat lange keine neuen Modelle auf den Markt gebracht und will jetzt mit dem A5 und dem Q6 e-tron wieder aufholen. Auch bei Tesla gab es lange nichts Neues.

Ford hat viele beliebte Verbrenner wie Mondeo und Fiesta eingestellt und dafür die E-Autos Explorer und Capri präsentiert, die bei den Kunden auch aufgrund der allgemeinen E-Auto-Flaute bisher nicht besonders gut angekommen sind.

Mit dem gerade vorgestellten Puma hofft das Unternehmen auf eine Wende, zumal im kommenden Jahr angesichts steigender Spritpreise und strengerer CO2-Grenzwerte günstige E-Autos gefragt sein dürften.

Die chinesischen Autobauer haben es weiterhin schwer auf dem deutschen Markt. Im bisherigen Jahresverlauf haben sind inklusive der neuen Marke Leapmotor 25.184 Neuwagen zugelassen, was einem Minus von knapp 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert entspricht.

Selbst die mit Abstand erfolgreichste Marke MG kommt nicht einmal auf ein Prozent Marktanteil und liegt im Marken-Ranking auf Platz 27.

Bei den Antriebsarten fällt auf, dass der Absatz der Hybridfahrzeuge weiter gestiegen ist. Im November lag der Marktanteil von Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeugen gemeinsam bei 38,6 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie der Anteil reiner E-Autos von 14,4 Prozent.

Die Zahl der Hybridfahrzeuge stieg im vergangenen Monat um 22,3 Prozent, die Plug.in-Modelle um 13,7 Prozent. Reine Elektroautos waren im November weniger gefragt, ihr Absatz sank um 21,8 Prozent.