Der Betriebsrat des ZF-Standortes Eitorf und die IG Metall geben sich kämpferisch und suchen nach einer Lösung für den Erhalt des Werkes, den der Zulieferer Ende 2027 schließen will. „Ich sehe das als eine der letzten Chancen“, sagt Michael Korsmeier, Geschäftsführer der IG Metall Bonn Rhein-Sieg, im Gespräch mit der Automobilwoche. Zudem verweist er darauf, dass es bislang nur eine Schließungsabsicht des Unternehmens für Eitorf gebe.
Die Beschäftigten des nordrhein-westfälischen Stoßdämpfer-Standortes wollen nun selbst Konzepte erarbeiten und sie potenziellen Investoren vorstellen. Der Konzern vom Bodensee hatte zuvor bereits vergeblich nach einem Dienstleister gesucht, um parallel zur Verlagerung der Stoßdämpfer-Produktion eine Wiederaufbereitung von Turboladern am Standort aufzubauen.