Laut Skizze: So könnte der ID.1 aussehen

Am 5. März wird VW die Studie seines künftigen Elektro-Kleinwagens vorstellen. Auf dem Karriere-Netzwerk LinkedIn hat VW-Markenchef Thomas Schäfer erste Skizzen des Konzeptfahrzeugs veröffentlicht. Den Serienstart plant VW für das Jahr 2027.

"Der ID.EVERY 1 „verbindet Funktionalität und Stil mühelos", schreibt Schäfer. Der Basispreis des Modells soll bei 20.000 Euro liegen, VW will damit die Konkurrenz in Schach halten.

Sowohl chinesische Hersteller als auch traditionelle Autobauer wie Stellantis, Renault und Hyundai planen E-Autos in diesem Preisbereich. Stellantis arbeitet mit dem chinesischen Hersteller Leapmotor zusammen, Renault plant eine Neuauflage des Twingo. Deutsche Hersteller sind dabei eher schwach vertreten.

Die Skizzen zeigen ein klobiges Design mit Anklängen an kleine SUVs und den Kleinstwagen Up, den VW als Verbrenner und mit E-Antrieb bis 2023 gebaut hat. Seitdem fehlt der Marke ein preiswertes Einstiegsmodell. Schäfer zufolge stammen die Skizzen von VW-Exterieurdesigner Lorenzo Oujeili.

Oberhalb des ID.1 ist eine Schräghecklimousine mit einem Basispreis von 25.000 Euro geplant. Ob die Modelle ID.1 und ID.2 heißen, ist jedoch nicht sicher. Auch eine Rückkehr zu den traditionellen Modellnamen Up und Polo ist nach Informationen der Automobilwoche denkbar.

Die hohen Preise für Elektromodelle werden immer wieder als ein Grund für die Kaufzurückhaltung der Kunden genannt. Tatsächlich ist der Absatz nach dem Ende der staatlichen Kaufprämie Ende 2023 deutlich zurückgegangen. In diesem Jahr dürfte der Absatz steigen, weil die CO2-Grenzwerte der EU strenger werden und den Herstellern hohe Strafen drohen.

Experten erwarten deshalb einen Preiskampf. Dieser müsste jedoch mit den auf dem Markt befindlichen Modellen geführt werden, weil die Kleinwagen noch nicht zur Verfügung stehen.