Alpine hat eine glorreiche Vergangenheit und ist seit 2017 wieder mit einem neuen Modell auf dem Markt vertreten - allerdings nur in Europa. Konzernchef Luca de Meo will Alpine im Zuge seines Konzernumbaus "Renaulution" deutlich aufwerten, mit mehreren Modellen ausstatten und in den wichtigsten globalen Sportwagenmärkten verankern. 2026 soll Alpine bereits über drei eigenständige Modelle verfügen.
Der weltweit größte Markt dafür ist Nordamerika - und genau dort ist Alpine nicht vertreten. Die Zusammenarbeit mit einer der größten Handelsgruppen in den USA wäre für Alpine eine Chance, auf Anhieb auf die Erfahrung und die fast flächendeckende Präsenz von AutoNation zurückgreifen zu können.
Der Händler verfügt landesweit über mehr als 300 große Verkaufsstellen und beschäftigt gut 22.000 Mitarbeiter. 2022 verkaufte das Unternehmen in den USA 229.971 Neuwagen nach 262.403 im Vorjahr. Dadurch zog die Handelsgruppe Lithia Motors an AutoNation knapp vorbei auf die Position 1 im US-Neuwagenhandel. Im Portfolio von AutoNations befinden sich nahezu alle Sport- und Luxuswagenmarken der Welt, darunter auch Nischenmarken wie Bentley, Polestar und Lotus.
Tatsächlich wäre der US-Markt für Alpine kein völliger Neustart, sondern eine Rückkehr. In den 80er Jahren verkaufte die französische Sportwagenmarke einige hundert Fahrzeuge des Modells A110 in den USA, 1987 verließ Renault den Markt dann aber.
Aus dem Datencenter:
Modellvorschau Renault 2022 bis 2025