Der vierte Monat der Corona-Krise brachte mit minus 32,3 Prozent einen schwächeren Einbruch bei den Pkw-Neuzulassungen als die vorangegangenen drei Monate. Die traditionellen Antriebsarten Benzin und Diesel mussten deutliche Verluste hinnehmen, Hybride und E-Mobile konnten im Vorjahresvergleich zwar deutlich zulegen, ohne allerdings die Werte vom Jahresanfang zu übertreffen.
Die Neuzulassungen von Pkw mit ausschließlichem Benzinantrieb sanken im Juni um gut 42 Prozent, der Marktanteil fiel nach über 60 Prozent im Vorjahr auf 51,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat wurden zirka 83.000 Pkw mit Benzinmotorisierung weniger zugelassen. Marktführer VW (17,4 Prozent Anteil an allen Benzinzulassungen) verlor gut 13.000 Neuzulassungen, Opel verlor knapp 10.000 Neuzulassungen und Ford büßte fast 8.000 Benziner ein. Einzig Fiat konnte von den Top 15 Marken des Benzinmarkts einige Neuzulassungen mehr als im Vorjahresmonat verbuchen.
Hinter VW lag BMW (7,6 Prozent Marktanteil) vor Ford (7,1 Prozent) und Skoda (7,0 Prozent) auf dem zweiten Platz. Renault komplettierte mit 6,6 Prozent an allen Benzinern die Top 5.