Im Februar wurden in Deutschland 206.210 Pkw neu zugelassen. Dies entspricht einem Plus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Es kamen 5.698 neue Pkw mehr auf die Straße als vor einem Jahr. Verglichen mit den fünf Jahren vor der Pandemie betrug das Minus im abgelaufenen Monat fast 26 Prozent. Kumuliert liegen die Neuzulassungen nun ganz knapp über Vorjahr (plus 0,2 Prozent), aber noch deutlich (minus 20 Prozent) unter dem Mittel der fünf Vorkrisenjahre 2015 bis 2019. Die aktuelle Entwicklung ist weiterhin vom Abbau des hohen Auftragsbestands aufgrund steigender Produktion geprägt. Allerdings wurden zum Jahresende sehr viele Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden und reinen E-Mobilen vorgezogen. Grund war das Auslaufen des Umweltbonus für Plug-in-Hybride und seine Reduzierung für reine E-Mobile. Diese vorgezogenen Neuzulassungen fehlten zu einem großen Teil im Januar und teilweise auch noch im Februar.
Die 11.916 Neuzulassungen für Plug-in-Hybride bedeuteten einen Rückgang um fast 45 Prozent (minus 9.667 Neuzulassungen) gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Marktanteil betrug nach 22,9 Prozent im Dezember und 4,9 Prozent im Januar nun 5,8 Prozent. Die reinen E-Mobile kamen auf 32.475 Neuzulassungen, ein Plus von 14,7 Prozent (plus 4.169 Neuzulassungen) gegenüber Februar 2022. Der Marktanteil, der im Dezember den Rekordwert von 33,2 Prozent erreichte, fiel im Januar auf 10,1 Prozent und erholte sich vergangenen Monat auf 15,7 Prozent. Somit fiel die Erholung bei dem Plug-in-Hybriden deutlich geringer aus als bei den reinen E-Mobilen.