"Die Halbleiter-Krise werden wir erst mittel- bis langfristig lösen, wenn also auch in Europa deutlich mehr Chip-Fabriken in Dienst gehen“, sagte Audi-Beschaffungsvorständin Renate Vachenauer der „Augsburger Allgemeinen“ (Freitag). Das dürfte noch mehrere Jahre dauern, auch wenn mehrere neue Fabriken angekündigt sind. Die Pläne von Firmen wie Intel und TSMC begrüßte die Managerin ausdrücklich. Sie betonte aber: „Die Chipkrise verschwindet nicht 2024.“
Generell steigt der Bedarf an Halbleitern, nicht nur in der Autobranche, deshalb muss die Produktionskapazität steigen. Vachenauer schlug aber auch eine Alternative vor: Die Autobauer könnten sich bemühen, mit weniger unterschiedlichen Halbleitern auszukommen, was die Versorgung vereinfachen würde.