Forvia wird künftig in sechs Geschäftsfeldern organisiert sein, von denen jeweils drei aus den bisherigen Unternehmen Faurecia und Hella gebildet werden. Unter diesen sechs Geschäftsfeldern sind insgesamt 24 Produktgruppen angesiedelt.
Von Faurecia kommen die Bereiche Sitze, Innenraum und Saubere Mobilität, von Hella die Bereiche Lichttechnik und Lifecycle-Solutions. Beide Unternehmen zusammen bilden zudem das Geschäftsfeld Electronics.
In diesem Bereich dürfte ein Umbau nötig werden, weil es dort Überschneidungen gibt. "Es gibt einen eher kleinen Bereich bei Electronics, wo es Überlappungen gibt", räumte Koller ein.
Dabei geht es unter anderem um den Bereich des zu Faurecia gehörenden Elektronik-Spezialisten Clarion. Wie diese Überschneidung aufgelöst werden wird, ließen beide Vorstandschefs offen.
Große Hoffnungen setzt das neue Unternehmen Forvia auf das neu geschaffene Geschäftsfeld "Lifecycle Solutions". Breidenbach sagte dazu: "Derzeit ist das noch ein kleiner Bereich unserer Aktivitäten, aber in vier oder fünf Jahren könnte es der Größte sein."
Als einen großen Vorteil sehen die Topmanager die geringe Bedeutung des klassischen Verbrennungsmotors im Portfolio des neuen Unternehmens. "Wir haben die Bedeutung des Verbrenners bei uns ausgelöscht (deleted) und kommen in diesem Bereich inzwischen nur noch auf einen (Umsatz-)Anteil von etwa zehn Prozent," sagte Koller.