Der Auto- und Industriezulieferer Continental hat die gemeinsame Serienentwicklung des Fernbereichslidars HRL 131 mit dem US-Partner AEye eingestellt. Ursprünglich war der Serien-Produktionsststart der lasergestützten Technologie für 2024 geplant.
Aufgrund zu geringer Nachfrage sei der Konzern zu dem Schluss gekommen, „dass die Industrialisierung als kommerziell attraktives Produkt und die weiträumige Nutzung in naher Zukunft nicht realisierbar ist“, erklärte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der Automobilwoche. Und weiter: „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die gemeinsamen Aktivitäten beider Unternehmen für die Serienentwicklung des HRL 131 einzustellen und dieses Produkt aus der Continental-Produkt-Roadmap herauszunehmen.“ Conti hatte jüngst auf dem Kapitalmarkttag Sparmaßnahmen im Bereich Forschung und Entwicklung angekündigt.