Radarspezialist Lunewave: Der Antennen- und Sensorspezialist Lunewave zeigte in Las Vegas ein sphärisches Radargerät, das Unfälle im Straßenverkehr verhindern soll. "Damit können wir mit nur einem Gerät ein sehr breites Sichtfeld erfassen, wofür bislang mehrere Geräte notwendig sind", sagte CEO John Xin der Automobilwoche. Für eine 360-Grad-Überwachung eines Pkw seien nur noch zwei Radargeräte nötig statt derzeit neun bis zwölf.
Lidar-Experte Opsys: Ebenfalls in der Radartechnik unterwegs ist der israelische Lidar-Entwickler Opsys. Er hat ein "Solid State Scanning Lidar" entwickelt, das ohne bewegliche Teile auskommt und damit weit robuster ist als bisherige Systeme. Zudem kann das Gerät auch hinter der Windschutzscheibe verbaut werden, wodurch es nicht verschmutzen kann. Die Serienproduktion soll Anfang 2024 starten.
Simulationen von Foretellix: Ein ganz anderes Feld beackert das israelische Start-up Foretellix. Es hat eine Test-Software entwickelt, die automatisch Hunderttausende Test-Szenarien für simulierte teil- und vollautonome Fahrten erstellt und auswertet. Das hat einen enormen Vorteil: "Wir schaffen es mit unserer Technologie, 500 Test-Jahre auf drei Jahre zu verkürzen", sagte CEO Ziv Binyamini der Automobilwoche. Diese Verkürzung kann Milliarden einsparen. Mehr als die Hälfte der Kosten bei der Entwicklung entfallen laut McKinsey auf Verifizierung und Validierung.
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