Wie andere Autohersteller auch wird das Jahr 2024 für Porsche wohl ein Jahr des Übergangs. Beim Ausblick zeigte sich Finanzchef Lutz Meschke verhalten. Angesichts vieler paralleler Modellanläufe und weiter hoher Investitionen in die Elektromobilität und ein digitales Ökosystem gepaart mit einer schwachen Konjunktur rechnet der Sportwagenbauer mit einer Rendite von 15 bis 17 Prozent. Im vergangenen Jahr waren es immerhin 18 Prozent. Der Aktienkurs gab daraufhin nach und notierte unterhalb des Ausgabekurses von 82,50 Euro.
Die Umsatzerlöse sollen in einem Korridor von rund 40 bis 42 Milliarden Euro liegen und damit nur wenig über dem Jahr 2023. Meschke betonte aber: „Mittelfristig halten wir an unserer Prognose einer operativen Umsatzrendite von etwa 17 bis 19 Prozent fest. Und langfristig streben wir weiterhin eine operative Konzernumsatzrendite von mehr als 20 Prozent an.“ Um dieses Ziel zu erreichen, sollen beispielsweise die Kapazitäten für die Individualisierung der Fahrzeuge deutlich erhöht werden, da hier sehr hohe Margen zu erzielen sind. Im Durchschnitt kostete ein Porsche im vergangenen Jahr 117.000 Euro.