BMW und Amazon Web Services (AWS) vertiefen ihre Partnerschaft: BMW will seine Assistenzsysteme fürs teilautonome und autonome Fahren künftig mit Hilfe von AWS-Cloud-Systemen entwickeln. Es sollen neue und verbesserte Fahrfunktionen entstehen, die dann in der „Neuen Klasse“ ab 2025 auf den Markt kommen – darunter Funktionen wie Spurhalteassistenten, automatisierter Spurwechsel oder Freisprechfunktionen. AWS will dabei vor allem auf generative KI, IoT und Storage zurückgreifen, um die Technologie schneller als bislang für BMW bereitstellen zu können.
AWS soll BMW aber auch dabei unterstützen, die stark steigenden Datenmengen besser zu hosten und zu verarbeiten, die beim automatisierten Fahren entstehen. Wichtig sei es, diese Daten skalieren, analysieren und nutzen zu können, heißt es von beiden Unternehmen.
„Diese Kooperation ist der nächste logische Schritt“, sagt Wendy Bauer, die bei AWS fürs globale Autogeschäft zuständig ist. Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2015 auf unterschiedlichen Ebenen zusammen: So integrierte BMW als einer der ersten Hersteller Amazons Alexa in seine Fahrzeuge. Außerdem nutzt BMW auch in anderen Bereichen AWS-Cloud-Dienste, beispielsweise bei der Verarbeitung von Fahrzeugdaten.
Zudem haben AWS und der Chiphersteller Qualcomm eine langfristige Kooperation bekanntgeben, um die Zukunft der softwaredefinierten Mobilität voranzutreiben. Ziel der Zusammenarbeit ist die Förderung von Technologien, die den Entwicklungsprozess für softwaredefinierte Fahrzeuge erleichtern.
Diese Kooperation kommt BMW wiederum zugute, denn nicht nur AWS ist Partner von BMW, wenn es um die Entwicklung des autonomen Fahrens geht, sondern auch Qualcomm.
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