Im Jahre 2026 beginnt die Revolution. Dann wollen die meisten Automobilhersteller neue Architekturen eingeführt haben, das „Software defined car“ wird Realität. Wichtigstes Merkmal dabei ist, dass es statt Dutzenden Steuergeräten nur noch eine zentrale Recheneinheit geben soll, die alle Daten aus den wenigen verbliebenen Domänen wie Infotainment oder Assistenzfunktionen verarbeitet.
Damit wird die bisherige Komplexität der Elektronik deutlich reduziert und Updates aus der Ferne werden möglich, die für die Hersteller wiederum neue Geschäftsmodelle mit den Daten ermöglichen. Mit eingebunden in die Entwicklung sind auch die großen Zulieferer wie Bosch, die daher auch um die großen Herausforderungen wissen. „Das Problem ist, dass diese E/E-Architekturen im ersten Schritt eben nicht kosteneffizient sind“, sagt Chip-Experte Oliver Wolst von Bosch.