Der Preiskampf der Autobauer für Elektroautos gewinnt an Fahrt: Nun senkt BYD die Listenpreise, am stärksten für das Kompakt-SUV Atto3.
Der Atto 3 ist in Deutschland das meistgefragte BYD-Modell. Nun senkt der Hersteller die Listenpreise deutlich.
Tesla-Wettbewerber BYD setzt auf Angriff: Der chinesische e-Autobauer hat seine Listenpreise in Deutschland zum Teil kräftig gesenkt. Zum Jahresanfang gingen sie um bis zu 15 Prozent zurück.
Das gilt für das Kompakt-SUV Atto 3: Die Linie Comfort ist nun für 37.990 Euro zu haben, für den besser ausgestatteten Design werden 39.990 Euro fällig. Bei den anderen in Deutschland angebotenen Modellen gingen die Preise deutlich weniger zurück.
| Modell | Listenpreis | Preissenkung |
| Dolphin Comfort | 32.990 Euro | -8,3% |
| Dolphin Design | 34.990 Euro | -7,9% |
| Atto 3 Comfort | 37.990 Euro | -14,9% |
| Atto 3 Design | 39.990 Euro | -14,9% |
| Seal Design | 44.990 Euro | -5,4% |
| Seal Excellence | 50.990 Euro | -5,0% |
Quelle: BYD
Bislang kommt BYD in Deutschland nur langsam voran. Im vergangenen Jahr zählte das Kraftfahrtbundesamt 4.139 Neuzulassungen, davon allein 700 Einheiten im Dezember.
Vor allem der Atto 3 ist gefragt: Das Kompakt-SUV machte mehr als 90 Prozent des Deutschland-Absatzes aus. Dolphin (68 Einheiten) und Seal (21 Einheiten) spielen eine untergeordnete Rolle.
Weltweit liefert sich BYD mit Tesla ein Rennen um Platz 1 in der Elektromobilität: Für das abgelaufene Jahr meldete "Build your Dreams" drei Millionen verkaufte elektrifizierte Pkw. Ein Plus von 62,2 Prozent im Vergleich zu 2022. Davon waren 1,6 Millionen reine E-Modelle (72,8 Prozent mehr als im Vorjahr) und 1,4 Millionen Hybrid-Modelle (51,9 Prozent mehr als im Vorjahr).
Geht es um reine Elektroautos, hat Tesla die Nase noch vorn: Das Unternehmen von Elon Musk verkaufte im vergangenen Jahr mehr als 1,8 Millionen BEVs.
Aus dem Datencenter:
Entwicklung der reinen Elektroautos in Deutschland bis Dezember 2023
