Das kleine österreichische Technologieunternehmen Easelink aus Graz kann sich Hoffnungen auf eine weit reichende Zusammenarbeit mit China im Bereich des automatisierten Ladens von E-Fahrzeugen durch die so genannte Konduktionstechnik machen. Anders als bei der Induktion wird bei der Konduktion eine physische Verbindung zwischen Fahrzeug und Stromkreis geschlossen.
Easelink unterzeichnete mit dem "National New Energy Vehicle Technology Innovation Center" (NEVC) in China eine Absichtserklärung, um das von Easelink entwickelte konduktive Ladesystem "Matrix Charging" zur führenden Ladetechnologie für automatisiertes Laden in China zu machen.
Im Kern geht es dabei darum, das System der Österreicher zum Standard in China zu machen.
Die Absichtserklärung könnte in künftige Großaufträge münden, denn die NEVC ist eine vom Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Volksrepublik China unterstützte Plattform. Die NEVC wird unter anderem von den chinesischen Automobilherstellern BAIC, BYD und Geely sowie von Zulieferunternehmen wie Valeo und CATL unterstützt. Dadurch bestimmt die Organisation mit, wie E-Fahrzeuge in Zukunft in China geladen werden.