Die Hoffnungen in der Automobilindustrie auf ein Ende der Chipkrise sind trügerisch. Auch im dritten Jahr des Halbleiter-Mangels bestünden weiterhin Lücken in der Versorgung, stellt jetzt das auf die Automobilindustrie spezialisierte US-Prognoseunternehmen Automotive Forecast Solutions (AFS) in seinem jüngsten Bericht zur Chiplage fest.
Am stärksten betroffen sind seit Krisenbeginn 2021 die Hersteller Stellantis, Toyota und General Motors.
"Die Situation ist zwar weitaus besser als vor zwei Jahren, aber die Branche hat das Problem noch nicht in die Geschichtsbücher verbannt", lautet die Bilanz in der jetzt veröffentlichten Studie "Semiconductor Shortage Impact Analysis on the Global Automotive Industry."
Viele Hersteller hätten sich zwar einen ausreichenden Vorrat an Chips gesichert, aber es gebe immer noch Einschränkungen in der Fahrzeugproduktion aufgrund von fehlenden Halbleitern.