Neben der Reichweitenangst zählen auch Sicherheitsbedenken zu den Hemmnissen der Kunden beim Umstieg auf die Elektromobilität. Dazu tragen nicht zuletzt Berichte über schwer zu löschende Brände von Elektrofahrzeugen bei. Der Autobauer Mercedes-Benz hat nun mit einem spektakulären Crashtest die hohen Sicherheitsanforderungen für seine Fahrzeuge untermauert. Dabei gingen die Ingenieure über die regulatorischen Anforderungen hinaus.
Beim Euro NCAP etwa ist ein Frontalaufpralltest mit einem 1,4 Tonnen schweren Stoßwagen vorgeschrieben. Der Stoßwagen und das Testfahrzeug treffen gemäß den Vorgaben mit einer Geschwindigkeit von jeweils 50 km/h versetzt aufeinander. Mercedes setzte bei seinem Test mit dem EQA und dem EQS SUV zwei reale Fahrzeuge ein, die mit 2,2 beziehungsweise drei Tonnen deutlich schwerer sind. Zudem waren beide Modelle mit jeweils 56 km/h unterwegs, also schneller als beim NCAP erforderlich.