Dieses Kürzel kennt man bislang eigentlich nur aus der Luftfahrt: Doch wenn Aston Martin in diesem Frühjahr die Top-Version des DBX an den Start bringt, dann wird 707 plötzlich auch auf der Straße populär. Denn die drei dem Namen nachgestellten Ziffern stehen für die Leistung, die sie in Gaydon aus dem bei AMG in Affalterbach eingekauften V8-Motor gekitzelt haben. Und die Analogie zur Boeing ist dabei gar nicht mal so falsch. Nicht nur, weil der DBX jetzt beschleunigt wie ein vierstrahliger Jet. Sondern, weil er damit zum stärksten SUV in seinem Segment aufsteigt und den Fahrern in Konkurrenzmodellen wie dem Lamborghini Urus, dem Porsche Cayenne Coupé und dem Audi RSQ8 künftig ordentlich die Düse gehen dürfte. "Damit beweisen wir einmal mehr, dass nicht jedes SUV mit Kompromissen behaftet sein muss", sagt Aston Martin-Chef Tobias Moers: "Sondern wir setzen einmal mehr neue Standards bei Leistung und Performance."
Herzstück dabei ist der AMG-Achtzylinder, der in Britannien bislang auf 550 PS limitiert war. Jetzt allerdings gibt's neue Lader und eine neue Software und damit rund 25 Prozent mehr Leistung als beim Serienmodell. So kommen die 707 PS zustande, die den Briten einen soliden Vorsprung vor der Konkurrenz sichern: Schließlich kommen der Audi nur auf 600, der Porsche auf 640 und der Lamborghini auf 650 PS. Und auch Bentley und Rolls-Royce fahren da hinterher.