Fehlende Bauteile, gekappte Lieferketten, unterbrochene Logistik – die deutschen Autobauer zahlen einen hohen Preis durch die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine.
Einer Analyse des Automotive-Datenspezialisten LMC Automotive zufolge verloren die deutschen Hersteller im März rund 150.000 Einheiten gegenüber den geplanten Produktionszielen. Fast 115.000 davon entfielen auf die Marken der VW-Gruppe.
Ein Hauptgrund für die Ausfälle sind laut LMC Automotive die zu einem bedeutenden Teil in der Ukraine produzierten Kabelbäume. Aber auch andere Komponenten wie Lenkrad-Teile und Schalter für das Armaturenbrett fehlen. Die Liste der betroffenen Zulieferer ist lang. Sie umfasst aktuell 20 Lieferanten, die in der Ukraine produzieren und nur stark eingeschränkt oder gar nicht produzieren können.