Vor wenigen Tagen legte der Branchenverband VDA seine Bilanz der Automobilproduktion für 2023 vor. Demnach ist rollten in Deutschland im vergangenen Jahr 4,1 Millionen Einheiten aus den Fabriken – 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Doch das Vorkrisenniveau von 2019, als es rund 4,5 Millionen Fahrzeuge waren, ist damit noch weit entfernt. Die schwächelnde Weltkonjunktur und die hohen Zinsen lassen eine schnelle Wende unwahrscheiblich erscheinen.
Dennoch blickt eine aktuelle Berylls-Studie optimistisch auf die kommenden Jahre. 2030, so die Prognose, könnten in Deutschland 5,3 Millionen Autos produziert werden, ein deutliches Plus im Vergleich zum vergangenen Jahr. „In den kommenden Jahren wächst die deutsche Fahrzeugproduktion mit 2,5 Prozent jährlich deutlich stärker als das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit prognostizierten 1,4 Prozent pro Jahr", so die Einschätzung von Berylls-Experte Stefan Schneeberger.