Ende März dann teilte die Ostermaier-Gruppe laut einem Bericht der „Passauer Neuen Presse“ (PNP) dann plötzlich mit, dass der Deal geplatzt sei. Die Übernahme sei von "Verkäuferseite mit sofortiger Wirkung gestoppt worden", zitierte die PNP. Über die Gründe sei Stillschweigen vereinbart worden.
Mit dem Verkauf des Skoda-Autohauses in Straubing an die Bierschneider-Gruppe, gibt es nun stattdessen eine Teil-Lösung. Dabei werden alle 55 Mitarbeiter des Standorts übernommen. Insgesamt hatte die Seubert-Gruppe 155 Mitarbeiter. "Der Fortbestand meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war mir das größte Anliegen. Daher freue ich mich, dass mit Auto Bierschneider mein Skoda-Autohaus samt Belegschaft in einem familiären Betriebsumfeld auch weiterhin bestehen bleibt", sagte Seubert laut einer Pressemitteilung. Wie es mit den beiden anderen Unternehmensteilen weitergeht, dem freien B2B- und B2C-Händler Auto Seubert sowie dem Leasingunternehmen Interlease, ist unbekannt.
Die Bierschneider-Gruppe (VW, Seat, Cupra, Audi, Jaguar, Land Rover) gewinnt durch den Kauf ihr nunmehr 24. Autohaus in Bayern und Baden-Württemberg sowie ihren ersten Skoda-Betrieb. "Wir freuen uns, ein gut aufgestelltes Unternehmen mit einem eingespielten Team in unseren Firmenverbund – ganz nach unserem Motto 'Menschen und Autos' – zu integrieren", erklärten die Bierschneider-Inhaber Doris und Michael Fleischmann.