Denza greift in Europa an

Der chinesische Autobuer BYD wird nächsten Monat auf der IAA Mobilität in München seine Marke Denza in Europa einführen. Denza wurde 2010 als Teil eines Joint-Venture-Unternehmens zwischen BYD und Mercedes-Benz gegründet und gehört nun zum Kernbestand der BYD-Marken in China. Positioniert ist sie oberhalb der Volumenmarke BYD, aber unterhalb der Luxusmarke YangWang. Mercedes hält zehn Prozent an der Marke, nachdem es seinen Anteil im Jahr 2021 reduziert hat.

In München wird BYD den siebensitzigen, batterieelektrischen Minivan D9 erstmals in Europa vorstellen. Das Modell ist ein Konkurrent für die V-Klasse von Mercedes und den neuen Lexus LM. BYD machte keine Angaben dazu, wann der Verkauf des Denza in Europa beginnen wird.

BYD selbst wird auf der IAA das elektrisch angetriebene Mittelklassemodell Seal vorstellen. Gemeinsam mit dem SUV Seal U soll es im Herbst auf den Markt kommen. In der „Komfort-Version hat der Seal eine 71,8-kWh-Batterie, die für 420 Kilometer reichen soll. Alternativ gibt es die Design-Version, die mit 87 kWh-Akku 500 Kilometer weit kommen soll. Seal und Seal U werden die Zahl der in Europa angebotenen BDY-Modelle auf sechs steigern. In den Monaten Januar bis Juli hat die chinesische Marke 2492 Fahrzeuge in Europa verkauft. Mit 1977 entfiel der weitaus größte Teil davon auf das Kompakt-SUV Atto 3. (dpa/swi)

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