"Die Zweifler am Thema Digitalisierung sind verstummt", erklärtSven Schuwirth, Leiter Digital Experience/Business beim Fahrzeughersteller Audi, auf der Podiumsdiskussion zum Thema"Corona – der Beschleuniger für digitale Prozesse und neue Geschäftsmodelle". Zwar sei die Situation mit dem Arbeiten im Homeoffice eine Herausforderung, doch man habe auch gelernt, viel schneller auf den Punkt zu kommen.
Beim Entwicklungsdienstleister FEV wurden nach den Worten von Stefan Pischinger, Vorsitzender der Geschäftsführung und Geschäftsführender Gesellschafter der FEV Group, 90 Prozent und mehr von zu Hause aus gearbeitet. In der vergangenen Woche habe er als Hochschullehrer sogar eine komplett digitale Doktorprüfung abgenommen. "Viele Dinge werden bleiben", ist er überzeugt.
Pischinger geht zudem davon aus, das das Auto als fahrendes Endgerät der digitalen Welt an Bedeutung gewinnen wird. Der Hype zum autonomen Fahren kühle sich hingegen ein wenig ab. "Die Digitalisierung im Fahrzeug und die Vernetzung werden wichtiger denn je", so der FEV-Chef. Domaincontroller mit 100 Steuergeräten werden der Vergangenheit angehören, ist er sich sicher.