Seine ersten hundert Tage hat Renaults neuer Vorstandschef längst hinter sich gebracht. Der frühere Seat-Chef ist im Juli an die Spitze der Renault-Gruppe getreten. Nun endlich, am 14. Januar, will er seine Pläne zum Umbau und Neustart des Konzerns publik machen.
Es ist nicht weniger als eine "Revolution", die der Italiener mit dem französischen Unternehmen vorhat. Dies wird bereits an dem Titel des Umbauprogramms deutlich: "RENAULuTion" hat de Meo seine Strategie getauft.
In einem internen Papier von mehreren Seiten, das der Automobilwoche vorliegt, beschreibt de Meo für die Führungskräfte des Unternehmens sowie für die Arbeitnehmervertreter die wesentlichen Punkte der Restrukturierung.
Bereits Anfang November hatte de Meo in einem Interview mit der Schwesterzeitschrift der Automobilwoche, Automotive News Europe, erste Eckpunkte des Umbaus skizziert. Nun wird durch das interne Papier das Gesamtkonzept etwas greifbarer.