Die deutschen Marken dominieren den Dieselmarkt weiter stärker als den Gesamtmarkt. Knapp 70 Prozent aller Dieselzulassungen stammten im Juni von deutschen Modellen. Im Gesamtmarkt waren es zehn Punkte weniger.
VW blieb auch im Dieselmarkt die mit Abstand stärkste Marke. 27,8 Prozent aller Dieselzulassungen stammten von den Wolfsburgern. Im Vorjahr waren es 23,8 Prozent. Keine andere Marke konnte ihren Anteil so deutlich steigern. Zum Vergleich: Bei den gesamten Neuzulassungen lag der Anteil von VW im Juni bei 19,2 Prozent.
Nummer zwei im Juni war Mercedes mit 11,8 Prozent Anteil am Dieselmarkt. Allerdings lag vor einem Jahr der Anteil mit 12,9 Prozent etwas höher. BMW belegte bei den Dieselzulassungen den dritten Platz. Hier betrug der Marktanteil 11,7 Prozent, nach 12,1 Prozent im Vorjahr. Ford kam auf 8,6 Prozent aller Dieselzulassungen und lag vor Audi mit einem Anteil von 7,4 Prozent. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 11,6 Prozent. Dies ist der stärkste Marktanteilsrückgang aller Marken.
Hinter Audi kam Skoda mit 7,0 Prozent als beste Importmarke auf Rang sechs.
Seat lag mit einem Anteil am Dieselmarkt von 4,0 Prozent auf Platz sieben, vor Fiat mit 3,5 Prozent. Opel, bei den gesamten Neuzulassungen noch deutlich vor den drei Importmarken, verzeichnete weniger Dieselzulassungen. Nur 3,3 Prozent aller Dieselzulassungen kamen vergangenen Monat von den Rüsselsheimern.
Die Konzentration auf wenige Marken ist beim Diesel ausgeprägter als bei den gesamten Neuzulassungen. Die Top zehn im Dieselmarkt machen fast 88 Prozent der Zulassungen aus. Im Gesamtmarkt kommen die zehn erfolgreichsten Marken auf 73,5 Prozent.