Seit Beginn des Programms im Juli 2016 gingen bei den reinen E-Mobilen für den Renault Zoe, den BMW i3 und den Smart ForTwo die meisten Anträge ein.
Allerdings hat sich das seit Jahresbeginn geändert. Im März lag das Model 3 von Tesla mit 811 Anträgen an der Spitze, gefolgt vom Renault Zoe (802 Anträge) und dem BMW i3 (584 Anträge).
Die Gründe für die allgemein verhaltene Entwicklung der Anträge sind vielschichtig: Neben den immer noch bestehenden Vorbehalten bezüglich der Ladeinfrastruktur und der Reichweite, fehlt es eindeutig an neuen Modellen. Neben dem Tesla Model 3 erschien im laufenden Jahr mit dem Kia e-Niro lediglich ein zusätzliches Modell zum ersten Mal in der Antragsstatistik.
Ein weiterer Hinderungsgrund für eine stärkere Nachfrage ist die mangelnde Verfügbarkeit vieler Top -Modelle wie den VW e-Golf und die beiden Smart Modelle ForTwo und ForFour. Für diese Modelle gibt es Lieferzeiten von bis zu einem Jahr, sodass eventuell viele Käufer mit einem Antrag warten, da zwischen Antragsstellung und Zulassung nur neun Monate liegen dürfen.
Darüber hinaus übertreffen sich fast alle Hersteller mit Ankündigungen von neueren und besseren E-Mobilen. Dies ist für den Absatz bestehender Modelle sicher ebenfalls nicht förderlich.
Die Plug-in-Hybride waren vergangenen Monat mit vier Modellen, die mehr als hundert Anträge aufwiesen, in der Statistik vertreten. Die meisten Anträge im März verzeichnete der Mitsubishi Outlander (767 Anträge) vor der Mercedes E-Klasse (238 Anträge), dem BMW 5er (155 Anträge) und dem Kia Niro mit 154 Anträgen. Seit Einführung des Umweltbonus entfallen auf den Mitsubishi Outlander, den Audi A3 und den BMW 2er die meisten Anträge.
Die beiden letztgenannten Modelle haben aktuell aber Probleme mit der WLTP-Umstellung und benötigen eine Ausnahmegenehmigung des KBA.