Der Autobauer Mercedes hat die starken Vorjahreszahlen angesichts der Wirtschaftsflaute im dritten Quartal nicht halten können. Im Automobilgeschäft erreichte das Unternehmen eine Umsatzrendite von 12,4 Prozent. Im Vorjahr lag diese noch bei 14,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei Mercedes-Benz Cars sank auf 3,4 Milliarden Euro nach 4,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Dies bedeutet einen Rückgang von 17,7 Prozent.
Auch der Konzernumsatz schrumpfte wegen weniger verkauften Autos um 1,4 Prozent auf 37,2 Milliarden Euro. Hier ging das bereinigte EBIT aber lediglich um acht Prozent von 5,3 auf 4,9 Milliarden Euro zurück. Ein Grund für das schlechtere Abschneiden ist die mangelnde Verfügbarkeit von 48-Volt-Batterien des Zulieferers Bosch beim Bestseller GLC. Dadurch war der Absatz im dritten Quartal um vier Prozent geschrumpft. In den ersten neun Monaten wurden 1.529.800 Einheiten ausgeliefert, ein Plus von zwei Prozent.