Wenn es um Elektroautos geht, sind die Vereinigten Staaten das Land, in dem Milch und Honig fließen. So zumindest steht es um das Selbstverständnis der Amerikaner. Vorwerfen kann man es ihnen nicht: Schließlich ist Tesla, das Sinnbild für den globalen Durchbruch der Elektromobilität, eine amerikanische Erfolgsgeschichte. Aber ganz ohne Widerstände geht es auch in den USA nicht.
Laut einer aktuellen Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters erwägt nur etwas mehr als ein Drittel der Amerikaner (34%), beim nächsten Autokauf ein Elektroauto anzuschaffen. Demgegenüber steht eine ähnlich große Gruppe (31%), die E-Autos pauschal ablehnt – trotz des Angebots von über 80 verschiedenen Modellen auf dem US-Automarkt. Das entspricht jedenfalls nicht dem Klischee des Elektro-Schlaraffenlands auf der anderen Seite des Atlantischen Ozeans.