Gedeckte Farben, betagte Kunden und den Stern immer groß auf der Haube. Zwar haben sie Generation für Generation eine dicke Staubschicht abgetragen, doch gilt keine Baureihe bei Mercedes als klassischer und keine Kundenschicht ist konservativer als bei der E-Klasse. Aber jetzt müssen die Herren und Damen Anzugträger und das Heer der solventen Senioren ganz stark sein. Denn mit einem Elektroschock beamen die Schwaben die Business-Klasse in die Zukunft und stellen der E-Klasse ab Mai zu Startpreisen knapp unter 70.000 Euro den EQE zur Seite. Eng verwandt mit dem EQS und genauso futuristisch gezeichnet, aber 30 Zentimeter kürzer und rund 30.000 Euro günstiger, soll er die neue Akku-Architektur aus Stuttgart in die Breite tragen und zugleich geschickt jene Lücke füllen, die bei Audi bis zum Debüt des elektrischen A6 und bei BMW vor der Premiere des i5 klafft.
Fahrvorstellung Mercedes EQE
Elektro-Schock für die E-Klasse
Die Mercedes E-Klasse galt lange als sehr gutes, aber etwas langweiliges, beliebtes Auto für betagte Besserverdiener. Der elektrische EQE räumt damit nun auf.