Weltweit zählen sie zur meistverkauften Fahrzeugklasse und überall weisen die Prognosen nach oben. Doch in Europa haben Pick-Ups einen schweren Stand und der Rückzug der Mercedes X-Klasse sowie das stille Ende für den Nissan Navara und seine anderen Ableger hat dem Segment auch nicht eben geholfen. Nur eine steht über den Dingen und hält tapfer das deutsche Fähnchen hoch in der Pampa und an der Laderampe: Der VW Amarok: 2010 lanciert und weltweit seitdem über 800.000 mal verkauft, hat er sich zu einer festen Größe unter den kleinen Pritschenwagen entwickelt.
Und hätte trotzdem beinahe keinen Nachfolger bekommen. Denn für VW noch immer eine Nische, können selbst die Niedersachsen das Segment alleine nicht profitabel bespielen. Deshalb hat VW aus der Not eine Tugend gemacht und sich mit Ford zusammengetan: Während die Amerikaner den Caddy als Basis für ihren jüngsten Kleintransporter bekommen haben, durften die Deutschen als Grundlange für den nächsten Amarok kein geringeres Modell als den Ranger hernehmen, der nicht ohne Grund zu dem drei weltweit meistverkauften Pick-Ups im Segment zählt. Vereinbart wurde die Allianz schon vor Jahren, doch so langsam trägt sie Früchte. Denn nachdem der Ranger bereits vorgestellt wurde, sehen jetzt auch der VW-Entwickler die Zielgerade und bereiten sich auf eine Weltpremiere im Sommer vor, damit noch vor dem Jahresende zu Schätzpreisen in der Mitte der 40.000er der Verkauf beginnen kann.