Ford baut mit einem historischen Milliardeneinsatz erstmals seit mehr als 50 Jahren wieder ein neues Montagewerk in den USA und errichtet zudem zwei Werke zur Batterieproduktion in Tennessee und Kentucky.
Nordöstlich von Memphis in der Nähe von Stanton soll auf einem riesengroßen Grundstück von 14,6 Quadratkilometern Fläche das mit Abstand größte Werk für batterie-elektrische Fahrzeuge entstehen. Es wird den Namen "Blue Oval City" tragen und soll zu einem landesweiten Magneten für die Zuliefererbranche im Bereich dre E-Mobilität werden.
Gebaut werden soll dort künftig die nächste elektrische Generation des meistverkauften Ford-Modells, des Pickups F-150. Ergänzt wird der neue Standort mit einem eigenen Batteriewerk. Ford spricht von einer "vertikal integrierten" Produktionsstruktur, was auf einen hohen Grad an Inhouse-Fertigung schließen lässt.
Ein weiteres Batteriewerk soll in Glendale in Kentucky entstehen, genannt Blue Oval SK Battery Park. An diesem Standort sollen zwei identische Batteriewerke nebeneinander errichtet werden, die die Batterien für die übrigen elektrischen Modelle von Ford und Lincoln bauen.
Zusammen genommen sollen an den neuen Standorten umgerechnet gut 9,8 Milliarden Euro investiert werden, was nach Angaben von Ford die höchste Einzelinvestition in der 118-jährigen Geschichte des Autobauers ist.