Tesla ist einen großen Schritt voran gekommen mit dem Produktionshochlauf im neuen Werk Grünheide (Brandenburg). Nach Informationen der Automobilwoche hat dort schon Ende Mai die zweite Schicht begonnen. Das Unternehmen äußerte sich nicht dazu.
So sollen nun bis zu 1000 Model Y pro Woche hergestellt werden. Mitte Mai waren es erst um die 400 Fahrzeuge pro Woche. Das deckt sich auch mit Informationen des US-Portals Electrek.
Die Gigafactory, aus der im März die ersten fertigen Einheiten kamen, wird im laufenden Jahr zwischen 30.000 und 50.000 Fahrzeuge produzieren. Noch 2022 soll eine dritte Schicht ihre Arbeit aufnehmen, wie Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) jetzt mitteilte.
Insider berichten allerdings von Qualitätsproblemen bei den gefertigten Autos. Nicht jedes aus dem Werk rollende Model Y könne in den Verkauf gehen.
Tesla braucht die neuen Kapazitäten dringend, um das rasante Wachstum beizubehalten. Doch das zweite Quartal scheint schwierig zu sein. Tesla-Chef Elon Musk teilte in einer geleakten E-Mail mit, dass Tesla ein "sehr hartes Quartal" hat.
Um die Kapazitäten weiter zu erhöhen, soll ein weiteres Werk in Nordamerika entstehen. Musk sagte in einem Gespräch mit Mitarbeitern, dass die Tesla-Fabrik nicht unbedingt in den USA stehen muss, da der Autohersteller auch Optionen in Kanada und Mexiko habe. Musk sagte, er habe sich noch nicht entschieden.