Asiatische Autohersteller sehen die IAA Mobility als ihre Chance in Europa an. Wenn Europas größte Mobilitätsmesse im September 2023 in München eröffnet, wird unter anderem auch Vinfast aus Vietnam dabei sein. Auf der IAA-Website ist das Unternehmen bereits als Partner geführt. Vinfast reagierte auf eine Anfrage der Automobilwoche zunächst nicht.
Zudem hat die IAA weitere Aussteller aus China gewonnen, wie das IAA-Mobility-Team auf Anfrage mitteilte. Namen wurden nicht genannt. Bekannt sind bis dato die Hersteller BYD, CATL, Farasis, Hongqi, Leapmotor und xEV. Es sollen Gespräche mit vielen weiteren potenziellen Ausstellern laufen.
Viele asiatische Hersteller in München
Für die IAA Mobility im September gibt es bereits erste Anmeldungen von Ausstellern. In diesem Jahr sind auffällig viele Hersteller aus Asien dabei.
Die IAA war 2021 nach München gezogen und hatte ein neues Konzept etabliert, das Mobilität in den Mittelpunkt stellt statt nur das Automobil. Der Mangel an Autoherstellern hatte aber auch Kritik ausgelöst.
2023 sind unter anderem BMW, Mercedes, Bosch sowie große amerikanische Tech-Unternehmen dabei. Erste Namen wurden im Januar veröffentlicht. Auch die Zulieferer Brose Fahrzeugteile, Continental, Forvia, Hyundai MOBIS, Magna, Mahle, Siemens, Valeo, Webasto und ZF haben sich entschlossen, nach München zu kommen.
Die Messe IAA Mobility stellt sich zweigeteilt auf: Während die sogenannten „Open Spaces“ in der Münchner Innenstadt sich auf die B2C-Zielgruppe konzentrieren, wird der „Summit“ auf dem Messegelände zur B2B-Plattform.
Die IAA Mobility als internationale Leitplattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie findet vom 5. bis 10. September 2023 in München statt. Erster Pressetag ist der 4. September. Eröffnet wird die Messe offiziell von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der IAA-Cocktailempfang der Automobilwoche findet am 5. September im Parkcafé München (nur auf Einladung) statt.