Ursprünglich sollte das Partikelmessverfahren (PN) zu Jahresbeginn kommen. Im Jahr 2021. Dann wurde es zwei Jahre verschoben – auf Anfang 2023. Doch schon wieder zeichnet sich ab: Die Einführung klappt nicht wie geplant.
Während bei alten Dieseln noch die sogenannte Trübungsmessung als Teil der Abgasuntersuchung (AU) funktioniert, reicht das Verfahren beim Diesel Euro-6 und jünger nicht mehr. Entsprechend müssen Prüfdienstleister und AU-Werkstätten umstellen und neue Geräte anschaffen.
Doch das geht nicht so leicht. Denn sie sind nicht am Markt vorhanden. Laut Verband der Werkstattausrüster (ASA) können die Hersteller bis Jahresende gerademal 11.000 bis 15.000 Geräte liefern. Dann sind wohl monatlich bis zu 3000 Geräte drin.