Die Händler von Jaguar Land Rover haben sich erfolgreich gegen das geplante Abo-Modell des Herstellers gewehrt. Per einstweiliger Verfügung stoppte das Landgericht Frankfurt am Main "Jaguar & Land Rover Subscribe". Aus Sicht der Richter droht ein Verstoß gegen die Händlerverträge.
Jaguar Land Rover (JLR) wollte ursprünglich mit ALD Autoleasing und der Fleetpool Gruppe das Abo-Modell auflegen. JLR wollte die Fahrzeuge an ALD verkaufen, die diese wiederum an Fleetpool verleast hätte, um sie dann als Abo zu vertreiben.
Grundsätzlich zeigen sich die Händler für ein Abo-Modell offen. "Allerdings haben wir von Anfang an darauf bestanden, dass sich dieses Konzept im Einklang mit dem aktuellen Vertragswerk befinden muss", sagte Rolf Weinert, Vorstand im JLR-Händlerverband. Der Verband habe schon im Gespräch mit dem Hersteller auf Vertragskonflikte hingewiesen.